Inhaltsverzeichnis:
- Wie äußern sich Depressionen bei alten Menschen?
- Welche Antidepressiva sind im Alter geeignet?
- Wird man im Alter depressiv?
- In welchem Alter treten Depressionen am häufigsten auf?
- Was sind Anzeichen für Depressionen?
- Welche Antidepressiva sind am besten verträglich?
- Welches ist das beste Medikament gegen Depressionen?
- Warum wird man im Alter depressiv?
- Warum sind alte Menschen so schwierig?
- Wann ist gefährlich mit einer Depression zu leben?
- Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit an einer Depression zu erkranken?
- Kann man Depressionen am Gesicht erkennen?
- Wie depressive Menschen denken?
- Welche Antidepressiva haben die wenigsten Nebenwirkungen?
- Welches Antidepressiva ist zum Schlafen gut?
- Welches Antidepressivum wirkt stimmungsaufhellend?
- Welche Medikamente sind am besten für Depressionen?
Wie äußern sich Depressionen bei alten Menschen?
Depressive Störungen können im
Alter durch auftretende Sprech- und Denkhemmung (d.h. Denken und Sprechen werden als „gebremst“ oder „blockiert“ wahrgenommen), durch Konzentrationsstörungen und durch Klagen der Patienten über Gedächtnisstörungen zudem Ähnlichkeiten mit einer Demenz aufweisen (
depressive Pseudodemenz).
Welche Antidepressiva sind im Alter geeignet?
Als Mittel der Wahl gelten daher moderne selektive Serotoninwiederaufnahme-Hemmer (SSRI), wie beispielsweise Citalopram, Escitalopram und Sertralin, selektiv noradrenerg und serotonerg wirksame
Antidepressiva (SSNRI) wie
Venlafaxin und Duloxetin oder falls Schlaf und Appetit gefördert werden sollen Mirtazapin.
Wird man im Alter depressiv?
Mit zunehmendem
Alter steigt das Risiko, eine
Depression zu entwickeln. Während in der gesamten Bevölkerung durchschnittlich 5% an einer
Depression erkrankt sind, leiden etwa 20% an einer Altersdepression. Bei Bewohnern von Senioren- oder Pflegeheimen steigt der Anteil auf 30 bis 40%.
In welchem Alter treten Depressionen am häufigsten auf?
Am
häufigsten tritt die Erkrankung im jungen Erwachsenenalter zum ersten Mal auf – nämlich im
Alter von 18 bis 25 Jahren. Männer und Frauen sind unterschiedlich häufig von einer
Depression betroffen: Die Erkrankung wird bei Frauen etwa doppelt so häufig diagnostiziert wie bei Männern.
Was sind Anzeichen für Depressionen?
Typische körperliche Symptome bei Depression sind:- Reduzierter Appetit und Gewichtsverlust.
- Verlust des sexuellen Interesses.
- Kopfschmerzen.
- Schwindelgefühle.
- Rückenschmerzen.
- Atembeschwerden.
- Herzprobleme.
- Gastrointestinale Beschwerden.
Welche Antidepressiva sind am besten verträglich?
Am
besten vertrugen die Patienten Agomelatin, Citalopram, Escitalopram, Fluoxetin, Sertralin und Vortioxetin. Amitriptylin, Clomipramin, Duloxetin, Fluvoxamin, Reboxetin, Trazodon und Venlafaxine waren am wenigsten
verträglich.
Welches ist das beste Medikament gegen Depressionen?
Antidepressiva. Antidepressiva sind speziell zur Behandlung der Erkrankung
Depression zugelassen. Sie sind eine wichtige Säule der Behandlung und werden mit Abstand am häufigsten angewendet. Der Einnahme von
Medikamenten stehen viele Betroffene jedoch oft erst einmal skeptisch gegenüber.
Warum wird man im Alter depressiv?
Altersdepression: Ursachen und Risikofaktoren Studien zufolge weisen manche Menschen eine genetische Anfälligkeit (genetische Vulnerabilität) für eine
Depression aus. Im Zusammenspiel mit diversen Stress-Faktoren kann es dann zum Ausbruch einer
depressiven Erkrankung kommen.
Warum sind alte Menschen so schwierig?
Wenn
alte Menschen schwierig werden, hat das oft gute Gründe: Langeweile und mangelnde Sozialkontakte, zum Beispiel aufgrund reduzierter Mobilität. Konfrontation mit dem Verlust körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit. Krankheiten wie Demenz oder Altersdepression.
Wann ist gefährlich mit einer Depression zu leben?
Hohes Suizid-Risiko bei
Depressionen Besonders gefährdet sind Personen, die in belastenden psychosozialen Verhältnissen leben, etwa geschieden sind oder alleine leben, Alkohol oder Drogen missbrauchen, außerdem Betroffene im fortgeschrittenen Alter und solche die schon Selbsttötungsversuche hinter sich haben.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit an einer Depression zu erkranken?
Nach aktuellen Studien
erkranken aber viele Patienten erstmals schon vor dem 30. Lebensjahr. Die
Wahrscheinlichkeit im Laufe des Lebens eine
Depression zu entwickeln, beträgt zwischen 7 und 18%. Frauen sind etwa doppelt so häufig wie Männer betroffen.
Kann man Depressionen am Gesicht erkennen?
Die eingeschränkte Aktivität
kann sich darüber hinaus in Gesichtsausdruck und Körperhaltung zeigen: Das
Gesicht erscheint versteinert, die Bewegungen kraftlos. Auch das Treffen von Entscheidungen fällt schwer: Der Betroffene
hat das Gefühl, wofür er sich auch entscheidet, es ist falsch.
Wie depressive Menschen denken?
Das
Denken ist verlangsamt, die Konzentration beeinträchtigt durch Grübeleien. Ideen der Ausweglosigkeit und Sinnlosigkeit des eigenen Lebens gipfeln nicht selten in Suizidgedanken. Häufig empfinden Betroffene eine innere Unruhe, sind angespannt und reizbar.
Welche Antidepressiva haben die wenigsten Nebenwirkungen?
Die neuen selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) zur Behandlung von Depressionen zeichnen sich im Vergleich zu älteren
Antidepressiva durch ihre geringe Toxizität und ein günstigeres Nebenwirkungsprofil aus.
Welches Antidepressiva ist zum Schlafen gut?
Für die schlafanstoßenden
Antidepressiva ist die Datenlage insgesamt etwas besser. Zu den sedierenden und schlafförderlichen
Antidepressiva zählen Doxepin, Trimipramin, Mirtazapin, Trazodon und Amitriptylin.
Welches Antidepressivum wirkt stimmungsaufhellend?
Vortioxetin (Brintellix der Firma Lundbeck) ist seit Mai 2015 zur Behandlung von Major Depressionen bei Erwachsenen erhältlich. Das multimodal wirkende
Antidepressivum soll neben der
stimmungsaufhellenden Wirkung auch die kognitiven Einschränkungen bei depressiven Patienten verbessern.
Welche Medikamente sind am besten für Depressionen?
Antidepressiva – eine Reihe von Arzneistoffgruppen- Trizyklische Antidepressiva (Trizyklika) ...
- Tetrazyklische Antidepressiva. ...
- Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) ...
- Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI) ...
- Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (NARI) ...
- Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer)